Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus bei eingewanderten Muslimen in Westeuropa
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sind weit verbreitet, sowohl bei Deutschen, Ausländern, Christen, Muslimen, Linken und Rechten. Weit verbreitet bedeutet aber längst nicht gleich häufig. Die Fremdenfeindlichkeit und der Antisemitismus sind unter eingewanderten Muslimen im Vergleich zu einheimischen Christen um ein Vielfaches höher. Erschreckend! Aber nicht überraschend! Und vor allem sind es keine Hypothesen, sondern Fakten! Empirisch belegt durch den niederländischen (linken) Soziologen Ruud Koopmans. Koopmanns einst selbst glühender Anhänger des Multikulturalismus hat vor allem aufgrund seiner 20-jährigen Forschungstätigkeit eine 180° Wende vollzogen und bevorzugt mittlerweile den Assimilationsansatz.
Einige seiner umfassenden Forschungsergebnisse werden kurz vorgestellt.
Die Umfragen zu religiösem Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit fanden im Jahr 2008 in folgenden westeuropäischen Ländern statt: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Österreich und Schweden statt.
Demnach konnten 8% der Christen jedoch 50% der sunnitischen Muslime als fundamentalistisch eingestuft werden.
Bei der Fremdenfeindlichkeit ergibt sich ein ähnliches Bild:
Während 9% der Christen als antisemitisch eingestuft werden, sind es 45% der Muslime.
Ebenso ist Homophobie unter Muslimen (57%) mehr als fünfmal häufiger als bei Christen(11%).
Angesichts solcher Fakten ist die ständig wiederholte Verneinungsthese nach terroristischen Anschlägen: „Das hat nichts mit dem Islam zu tun, weil der Islam eine friedliche Religion ist“ unerträglich, falsch und zynisch gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen.
Quelle: Ruud Koopmans, Assimilation oder Multikulturalismus? Bedingungen gelungener Integration, LitVerlag, Berlin 2017
ISBN-13: 978-3643137685






