Einfach mal danke sagen!

Über 1000 Menschen aus NRW sollen nun ihre Bürgschaften einlösen.

2013-14 haben über 1000 Menschen in NRW eine Bürgschaft für Flüchtlinge übernommen. So kamen 2600 Syrer nach Deutschland. Dafür nötig sind ein gültiger Personalausweis, ein Einkommensnachweis und ein 15-minütiges Gespräch. Man erklärt den Bürgen dabei, dass sie die Kosten übernehmen müssen. Natürlich nur in dem Fall, dass die Syrer nicht zahlen können. Das ist zum Beispiel bei Kreditbürgschaften absolut üblich.

Wir gehen davon aus, dass diese 1000 NRW-Bürger gezielt mit ihrem Vermögen helfen wollten. Das ist sehr löblich, denn die meisten Flüchtlingsbefürworter erwarten, dass die Gesellschaft zahlen soll. Deshalb danken wir ihnen für ihr Engagement.

Aktuell erhalten die Bürgen Post ihrer Jobcenter mit hohen fünfstelligen Forderungen. Sie sollen die Kosten für die Unterbringung und den Unterhalt bezahlen. Bei den Bürgen trifft das plötzlich auf wenig Verständnis, weil sie ja nur helfen wollten. Dabei hat man ihnen genau erklärt, was diese Bürgschaften bedeuten. An dieser Stelle zeigt NRW wieder, dass die Gleichbehandlung vor dem Gesetz in Deutschland nicht mehr gegeben ist. Man will die Zahlungsbescheide nicht vollstrecken und eine bundeseinheitliche Lösung abwarten. Jeder Kreditbürge würde dagegen sofort gepfändet. Von den Flüchtlingsbürgen hat bisher keiner bezahlt.

Die AfD würde es auch begrüßen, wenn die moralisierenden Prominenten der Flüchtlingskrise endlich ihren Worten Taten folgen lassen. Das Flüchtlingsheim von Till Schweiger gibt es immer noch nicht. Wo ist der finanzielle Beitrag von Campino, Iris Berben und vielen anderen?

Alternative für Deutschland – Gleiches Recht für alle