Brennpunkt-Schule – Klassen mit Ausländeranteil von 100 Prozent.

Lehrer schreiben Brandbrief an Ministerpräsidenten.

In Ostdeutschland gab es bis kurz nach der Wende nur sehr wenige Ausländer. Knapp 30 Jahre später hat sich das völlig geändert. Im Plattenbaustadtteil Neustadt der Stadt Halle gibt es Schulklassen, die einen Ausländeranteil von 100 % haben. Ähnliches könnte bald auch in Gelsenkirchen drohen. In zahlreichen Grundschulen, Hauptschulen oder der Gesamtschule Ückendorf ist der Ausländeranteil extrem hoch.

Lesen Sie dazu den Bericht der Mitteldeutschen Zeitung vom 28.09.18. Er offenbahrt, dass in solchen Klassen keine Vermittlung von Bildung mehr möglich ist.

„Die Sekundarschule an der Kastanienallee in Halle-Neustadt genießt landesweit einen zweifelhaften Ruf. Mitten in den Sommerferien hatten sich Lehrer in einem Brief an Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gewandt und sich über den ihrer Meinung nach zu hohen Ausländeranteil beschwert. Die Rede war von 70 Prozent.

Doch geändert hat sich seitdem offenbar nichts. Im Gegenteil: Die Situation sei katastrophal wie nie, berichtet ein Mitarbeiter der Schule, der aus Angst um berufliche Nachteile unerkannt bleiben will. „Es gibt an der Schule drei Klassen, die zwar offiziell als Regelklassen geführt werden, de facto aber keine sind, weil in ihnen ein Migranten-Anteil von 100 Prozent herrscht“, sagt er.

Deutsch als Fremdsprache: „Das System wird vollkommen ad Absurdum geführt“

Eigentlich sollten Kinder laut einem Erlass der Landesregierung erst in sogenannten Vorbereitungsklassen Deutsch lernen. Sie werden auch „Daz-Klassen“ genannt, weil die Schüler dort für maximal 18 Monate „Deutsch als Zielsprache“ lernen. „Das System wird aber vollkommen ad Absurdum geführt, weil in drei Regelklassen nur Daz-Schüler sitzen“, berichtet der Insider.

Eine dieser Klassen habe eine Stärke von 24 Schülern. Betroffen seien jeweils die C-Klassen. Eine Integration und die Vermittlung der deutschen Sprache sei in diesen Klassen nicht möglich, weil viele Kinder überhaupt nicht an das Lernen in Schulen gewöhnt seien. „Manche stehen auf und laufen herum, einige können nicht von der Tafel abschreiben“, berichtet der Mitarbeiter.

Lehrer hätten wegen des hohen Lärm- und Belastungspegels schon gesundheitliche Probleme. Es gebe oft Polizeieinsätze, fast täglich Schlägereien, Lehrer müssten regelmäßig blutende Nasen und aufgeplatzte Lippen verarzten und Streit zwischen kurdischen und arabischen Syrern schlichten, die ihre ethnischen Konflikte bereits als Kinder offen austragen würden.

Äußerst geringe Zukunftschancen für die Kinder

Die Zukunfts-Chancen für Kinder in den C-Klassen seien daher äußerst gering. „Wenn man einmal in dieser Klasse ist, bleibt man eigentlich da. Es ist absehbar, dass die Kinder keinen Abschluss machen“, sagt der Insider. „Und die Schüler merken das. Sie fragen: ,Wo sind die deutschen Kinder?‘ Manche flehen, in normale Klassen wechseln zu dürfen.“ Die Schulleitung tue alles, um zu verhindern, dass die Öffentlichkeit mitbekommt, dass es Klassen mit 100 Prozent Migranten-Kindern gebe. Denn die Politik werde diese Tatsache weder erklären wollen noch können.

Die Sprecherin des Landesschulamtes, Silke Stadör, macht keinen Hehl daraus, dass die Situation an der Kastanienallee „eine große Herausforderung“ ist. Das gemeinsame Lernen in den Regelklassen sei eine wichtige Voraussetzung für die Integration und Vorbereitung auf einen Schulabschluss. „Die Erfolgsaussichten dieses Konzeptes werden als günstig eingeschätzt“, sagt Stadör.“