Ob den Befürwortern von Klimapaket und CO2-Steuer auch dieser Plan schmeckt? Die Grünen wollen Fleisch und andere tierische Lebensmittel durch einen Aufpreis für Treibhausgase drastisch verteuern.
Bisher gehört die Landwirtschaft zu den Sektoren, die vom Emissionshandel ausgenommen sind. Das soll sich laut Grünen Co-Parteichef Robert Habeck nun ändern: „Wir führen die Bepreisung von Klimagasen daher auch für landwirtschaftliche Produkte ein, angefangen mit tierischen Lebensmitteln“, lässt er sich von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt auf der Bundesdelegiertenkonferenz zitieren.
Möglich wäre laut dem verabschiedeten Beschluss, dass für den Ausstoß von Treibhausgas entweder Zertifikate gekauft oder eine Steuer gezahlt wird. Ein höherer Preis für besonders treibhausgasintensive Produkte wie Fleisch soll den Konsum unfreiwillig reduzieren, man erzieht schließlich so gern dieses Volk, das eigentlich gar nicht existiert, wie Habeck schon zum Besten gab. Dazu könnten die Grünen sich im Schulterschluss mit der SPD auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 7 auf 19 Prozent vorstellen.
Nachdem die Grünen mit dem Veggie-Day 2013 bei der Bundestagswahl bitteren Schiffbruch erlitten, folgt die Rache auf dem Fuß. Man sieht sich schon in Regierungsverantwortung mit der linksgrünen Union und mausert sich von der moralinsauren Verbotspartei zum Groschengrab für die Verbraucher, die im deutschen Steueralptraum von der CO2-Steuer, über explodierende Mieten und Sprit-Preise bis hin zur verpfuschten Energiewende bald gar nicht mehr wissen, wie sie das alles überhaupt noch bezahlen sollen. Schluss mit diesem ideologischen Unfug, weg mit der CO2-Steuer! Sie wird das Klima nicht retten!