Der Zug aus Ungarn und seine Passagiere

Zugpassagiere

Nun sind sie also da. Angela Merkel hat dem Zug mit Flüchtlingen die Einreise erlaubt. Ausnahmsweise, sagt sie. Gleiches Recht für alle, könnte man argumentieren – dann hätte der Zug in Ungarn bleiben müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel, könnte man aber auch sagen. Doch selbst die Schwesterpartei CSU mag solche Ausnahmen nicht und geht mittlerweile auf Distanz zur Kanzlerin. Insgesamt kein Wunder: So kann sich Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sogar schon Schwarz-Grün im Bund vorstellen. Als der bayerische Innenminister Herrmann das hörte, wird er sich wohl in einem Alptraum gewähnt haben. Wir in der AfD haben hingegen schon lange begriffen, was sich da an der Staatsspitze zusammenbraut.

In der FASZ ist nun ein Bild der sog. Flüchtlinge vor jenem Zug zu sehen. Gut gelaunt –und zumindest nicht offensichtlich traumatisiert- zeigen viele von ihnen das Victory-Zeichen. Dies könnte man so interpretieren:

Sieg! Wir haben die deutsche Politik in die Knie gezwungen und Fakten geschaffen. Wieder einmal.

Merkels grünrote Freunde wird das freuen.

Nun hat unser Landessprecher Marcus Pretzell schon vor einigen Wochen angemahnt, dass die meisten hier eintreffenden Flüchtlinge eben nicht besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder sind, sondern junge Männer. Betrachtet man das Foto genauer, dann sieht man die Bestätigung: Es handelt sich fast ausnahmslos um junge Männer im wehrfähigen Alter. Keine Frauen. Keine Kinder.

Und ebenso bestätigt sich deshalb die Berechtigung unserer Forderung, heimatnahe Aufnahmestellen für die wirklich Schutzbedürftigen einzurichten. Frauen und Kinder zuerst, hat Pretzell gefordert. Da kann ich ihm nicht widersprechen.

 

Jan Preuß
Alternative für Deutschland
Bezirksverband Münster

Quelle:http://www.bvms-afd.de/allgemein/2015/der-zug-aus-ungarn-und-seine-passagiere