Verlängerung der Linie 302 muss vor Umbau des ZOB Gelsenkirchen-Buer entschieden sein

Zur Zeit beginnt eine Diskussion über eine eventuelle Verlängerung der Linie 302 bis zum Bahnhof Buer Nord. Diese Diskussion zu führen macht durchaus Sinn. Sie muss jedoch unbedingt noch vor der Entscheidung über den Bau des ZOB GE-Buer entschieden werden, da sie auch Einfluss auf den Bau des ZOB Gelsenkirchen-Buer hat.
Bei den Planungen für den ZOB GE-Buer gibt es die Varianten 4 und 5. Beide, so konnte man aus den entsprechenden Gesprächen raus hören, gehören durchaus zu den Favoriten für die Umsetzung für die Umgestaltung des ZOB GE-Buer.
Wenn sich nun eine Mehrheit findet, die heute oder in ein paar Jahren die Straßenbahn Linie 302 bis zum Bahnhof Buer Nord verlängern möchte, dann sollten umgehend die Varianten 4 und 5 des Umbaus des ZOB GE-Buer aus der dortigen Diskussion genommen werden, da ansonsten Steuergelder Sinnlos verbaut werden würden.

Die beiden o.g. Varianten 4 und 5 für den Umbau des ZOB Gelsenkirchen-Buer enthalten eine Einfahrt von der De-La-Chevallerie Straße in die Springe Straße. Diese wird es nicht zum Null Tarif geben und in den knapp 4,5 Millionen teuren Umbau enthalten sein.
Würde nun die Linie 302 verlängert werden, müsste genau diese Einfahrt wieder zurück gebaut werden. Das wäre die pure Verschwendung von Steuergeldern.
Man sollte aus den Fehlern des Elektronischen Parkleitsystems in Buer lernen, wo von 960.000,00 € bereits 920.000,00 € investiert wurden, bevor das Ganze dann wieder gestoppt wurde und der Rest des bewilligten Geldes in Schilder investiert wird, die auf die Parkplätze hinweisen.