Der Kreisverband Recklinghausen veranstaltete am Samstag, den 5.Mai 2018, im Glashaus Herten ab 1830 Uhr einen Vortragsabend mit Prominenten Referenten.
Bevor man der Veranstaltung jedoch beiwohnen konnte, musste man sich an dichten Menschentrauben von friedlichen(!) Gegendemonstranten vorbeischlängeln. Die Demonstranten waren friedlich jedoch mit ihrer Botschaft anmaßend und geschichtsvergessen. In Anlehnung an die Geschwister Scholl und der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ hielten sie eine weiße Rose in der Hand und demonstrierten gegen die AfD-Veranstaltung. Welch‘ eine Gleichsetzung!
AfD = Nazis? Wir in Herten 2018 = mutig wie die Geschwister Scholl im Dritten Reich? Dumm, anmaßend und eine Verhöhnung der Opfer des Naziterrors.
Doch nun zum erfreulichen Teil des Abends:
Der Kreisverband Recklinghausen konnte für diesen Abend Guido Reil, Dr. Malte Kaufmann, Jörg Schneider und Stephan Brandner verpflichten.
Erster Redner war Guido Reil. Ihn muss man hier im Ruhrgebiet nicht mehr vorstellen.
Er sprach zunächst zu den ungeheuerlichen Vorfällen am 1. Mai, bei der Guido für mehrere Stunden hinter Schloß und Riegel kam. Er wird dagegen mit rechtlichen Schritten vorgehen und sieht seine Erfolgschancen, wie ihm mittlerweile mehrere Juristen bestätigten, als sehr gut an.
Desweitern berichtete er u.a. von einer Veranstaltung in Schleswig Holstein zu der er als Redner eingeladen war. Die Veranstaltung wurde von aggressiven linken Autonomen gestört. Das ging so weit, dass selbst eine Kellnerin des Lokals als „Nazi-Schlampe“ tituliert wurde.
Der nächste Referent, der die Bühne betrat war Dr. Malte Kaufmann. Er ist Sprecher des Kreisverbandes Heidelberg und war früher in der CDU.
Das war dann auch sein Hauptthema: Von der CDU zur AfD
Er trat 2002 in die CDU ein und verwies darauf, dass das Programm der Union von damals in vielen Punkten mit dem der AfD von heute übereinstimmt. Aufgrund des „Linksrucks“ unter Merkel trat er 2016 in die AfD ein.
Der dritte Redner des Abends war unser Kreissprecher und MdB Jörg Schneider.
Er sitzt in den Ausschüssen Arbeit, Soziales und Gesundheit. Er packte dann in seinem V
ortrag dann auch das „heiße Eisen“ Schwerbehinderte in Deutschland an. Er nahm Bezug auf eine Anfrage der AfD- Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst, die für viel mediales Aufsehen und ungerechtfertigte Schelte sorgte.
Im Wesentlichen ging es um vermehrte Heiraten unter engen Verwandten in muslimischen Einwandererfamilien und den gesundheitlichen Folgen für die Nachkommen. Kurz: Inzest!
Jörg Schneider konnte dieses Tabuthema sachlich, nüchtern und ohne einen falschen Zungenschlag leicht verständlich vortragen. Er verwies darauf, dass dieses „heiße Eisen“ in der Vergangenheit bereits von taz, Spiegel und Co. aufgegriffen wurde. Ohne Aufschrei versteht sich!
Last but not least betrat Stephan Brandner MdB aus Thüringen die Bühne und rockte sie!
Zunächst begann Stephan Brandner über den Zustand im „Merkel-Land“ des Jahres 13 zu berichten.
Berichten? Nein!
Es war feinstes rechts-konservatives Kabarett! So was hat man in 69 Jahren Bundesrepublik noch nicht gesehen. Wer es nicht live gesehen hat, hat wirklich was verpasst.
Im zweiten Teil ging Stephan Brandner noch auf die schwierige Arbeit in den Ausschüssen und was die AfD bisher bewirkt hat ein.
Wir von der AfD haben schon was bewirkt, obwohl wir noch in keiner Regierung sitzen. Die Altparteien lehnen in den Parlamenten unsere Anfragen grundsätzlich ab, um sie einige Wochen später in ähnlicher Form zu übernehmen. Die Berichterstattung ist 2018 deutlich realitätsnäher als 2015.
Durch rege Beteiligung bei Nachfragen brachte das Publikum sein Interesse zum Ausdruck.
Ein gelungener Vortagsabend!
Ein besonderes Lob gilt den Verantwortlichen und Helfern des Kreisverbandes Recklinghausen.






